Zusammen für die Ukraine
Als der Konflikt in der Ukraine eskalierte und sich viele Hilfesuchende auf den Weg in Sicherheit machten. Gruppierten und vernetzten wir uns in Windeseile.
Ein Lagerraum war schnell gefunden und das Vernetzen an die ukrainische Grenze und ins Landesinnere funktionierte recht schnell.
Neben den Fahrten in die Ukraine, sind wir auch hier vor Ort aktiv und helfen Flüchtigen bei administrativen Problemen, bei der Kleiderbeschaffung, Beschäftigungsprogramm, für die die in Asylunterkünften untergebracht sind, arbeiten mit DolmetscherInnen, die uns zur Seite stehen zusammen oder waren mit Politikern in Verbindung, um die Hilfe mittels Feedback effizienter zu gestalten.
Wohin gehen die Sachspenden?
Anfangs belieferten wir den Kinderspital in Khmelnitsky mit unserem Fahrer Oleksander. Nun werden die Sachspenden wie Windeln, Defibrillatoren, Infusionssets, Verbandsmaterial, Sterillium, Trockennahrung, Babynahrung etc. von unseren neuen Fahrern und Vereinsmitgliedern, die auch schon einige Fahrten durchgeführt haben, an die Grenze zur Ukraine gefahren. Von dort werden sie von Pfarreimitgliedern der Griechisch-katholischen Eparchie Mukacheve in Uschgorod und der Griechisch-katholische Gemeinde der Hl. Peter und Paul in Mynaj abgeholt.
Pfarrer Ivan Kupar aus Uschgorod organisiert die Verteilung der Güter im Landesinnern. Das Nötigste bleibt vor Ort. Der grössere Teil wird jedoch nach Dnipro und direkt in die Ortschaften an der Front gefahren.
Dnipro liegt rund 80km von Saporischschja entfernt. Diese Region ist nach wie vor sehr umkämpft und braucht immer noch Hilfe. Die Umstände sind katastrophal.
Durch unsere Beziehungen ins Landesinnere wissen wir genau was gebraucht wird. Das hilft uns, unsere Fahrzeuge effizient zu packen und keine Ressourcen zu verschwenden. Zudem können wir so immer nachvollziehen, wo die Spenden hinkommen.